rsync - Verzeichnisse spiegeln |
Um Verzeichnisse inklusive Unterverzeichnissen komplett zu spiegeln reicht folgender Befehl: # rsync -av --delete /Quellverzeichnis/ /Zielverzeichnis/ -a = Archiv-Mode,
d.h. es wird das gesamte Verzeichniss samt Unterverzeichnissen kopiert. Es wird
Einfach ausgedrückt: das Quellverzeichnis wird exakt im Zielverzeichnis gespiegelt! Vorsicht mit dem Slash Etwas Vorsicht ist geboten mit dem Slash / nach dem Quellverzeichnis, denn dieser ändert das Kopierverhalten von rsync. Dabei ist zu unterscheiden zwischen "kopiere den Inhalt dieses Ordners" und "kopiere das Verzeichnis mit Name". Ohne Slash wird das gesamte Verzeichnis samt Ordner ins Zielverzeichnis kopiert. Mit Slash wird der Inhalt mit dem Zielverzeichnis abgeglichen! Ein Beispiel soll das veranschaulichen. Diese beiden Befehl kopieren exakt gleich: # rsync -av /src/foo /dest Im Netzwerk Übers Netzwerk kopieren geht mit rsync natürlich auch. Dabei muß rsync auf beiden Linux-Rechnern installiert sein. rsync bedient sich dabei mittlerweile standardmäßig ssh um sicher über das Netzwerk zu kopieren. Der Befehl ähnelt dem scp-Befehl: # rsync -av --delete udo@heim-pc:/Quelle/ /Ziel/ oder auch umgekehrt: # rsync -av --delete /Quelle/ udo@heim-pc:/Ziel/ wie gesagt, ssh wird in neueren rsync Versionen standarmäßig eingesetzt. In Älteren mußte man es explizit mit -e angeben: # rsync -e ssh -av --delete /Quelle/ udo@heim-pc:/Ziel/ Mit Windows Es ist auch möglich Verzeichnisse mit Windows-Rechnern abzugleichen. Dazu bedient man sich des Befehls smbmount (siehe Kapitel "Netzwerk", Beitrag smbmount), welcher die Windows-Freigabe in den Verzeichnisbaum einhängt. Dadurch kann man auf die Windows-Freigabe mit rsync wie auf ein lokales Verzeichnis zugreifen. |
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