KDE und Co
 

Bluetooth unter KDE

Um Bluetooth unter KDE zu verwenden muß man lediglich zwei Pakete installieren:
# apt-get install bluetooth bluedevil
bluedevil ist der bluetooth agent unter KDE. Für Gnome ist es gnome-bluetooth.
Anschließend muß man noch sicherstellen, daß der Dämon läuft:
# /etc/init.d/bluetooth status
Nach einem Neustart des X-Servers steht bluetooth unter KDE zur Verfügung.

Den Display-Manager überprüfen (X11 oder Wayland)

Möchte man wissen ob KDE mit X11 oder Wayland läuft, geht man folgendermaßen vor:
Zuerst braucht man die session ID:
# loginctl

	-------------------------------------------------
	SESSION  UID USER          SEAT  TTY
	      c2 1000 yourusername  seat0    

	1 sessions listed.
	-------------------------------------------------

In diesem Beispiel ist c2 die session ID.
Anschließend kann man mit folgendem Befehl den Display Manager anzeigen lassen:
# loginctl show-session SESSION_ID -p Type
Es wird entweder Type=wayland oder Type=x11 angezeigt.

Screensaver unter Linux
Verzeichnis der Screensaver unter Knoppix:
/usr/share/applnk/System/ScreenSavers
unter openSuse:
/opt/kde3/share/applnk/System/ScreenSavers
unter Debian lenny:
/usr/share/applications/screensavers
Screensaver-Dateien haben die Endung .desktop,
z.B. xmatrix.desktop.

Speicherort von Vorschaubildern (thumbnails)
unter
/home/benutzername/.thumbnails
Diese können bedenkenlos gelöscht werden.

Log-Datei des X-Servers erstellen (bei Fehlern)
Vorher den X-Server stoppen. Dann eine X-Session starten mit
# startx -- -logverbose 6
Anschließend die Log-Datei in /var/log/Xorg.0.log für Fehler nachlesen.

Konsole konfigurieren
In der Datei /etc/console-tools/config werden sämtliche Einstellungen vorgenommen, z.B.
BLANK_TIME=0
setzt die Zeit in sek bis die Konsole schwarz wird.

KDE Setup Wizard - neu starten
Sollte man mal den Wizard aus versehen übersprungen haben und möchte die Einstellungen mit ihm nachholen, muß man in der Datei
~/.kde/share/config/kpersonalizerrc
folgende Einstellung ändern:
[General]
FirstLogin=false

ändern auf
FirstLogin=true

kdm-Login auf Deutsch
Möchte man den kdm-Login-Bildschirm auf Deutsch haben, kann man das entweder unter Kontrollzentrum/Systemverwaltung/Anmeldungsmanager einstellen (dazu muß man in den Systemverwaltungsmodus gehen) oder man editiert in der Datei
# nano /etc/kde3/kdm/kdmrc
folgende Zeile (Raute entfernen):
Language=de

Mit KMail umziehen
Unter ~/.kde/share/config liegen die Konfigurations-Dateien von Kmail. Folgende Dateien sind für einen Umzug wichtig:

  • emailidentities - Enthält die Identitäten
  • emaildefaults - Enthält den Standardversandweg
  • kmailrc - Einstellungen des Programms (Fensteranordnung usw.)
Und schließlich ist noch der Ordner ~/.kde/share/apps/kmail/ (Enthält Ordner und alle E-Mails) wichtig.

Mailarchivierung mit mhonarc
Möchte man seine Mails archivieren, hilft das Programm mhonarc, welches eine Liste von HTML-Dateien erstellt. So kann man seine Mails bequem mit einem Webbrowser lesen. Das gleiche Programm verwenden auch Maillinglisten im Internet. Ein einfacher Aufruf wie
# mhonarc inbox/
erstellt die HTML-Dateien im momentanen Verzeichnis. Damit das Erfassen der KMail Dateien funktioniert, muß man mhonarc noch eine Option mitgeben:
# mhonarc -mhpattern '^[^.]' inbox/
Möchte man noch die Überschrift über den Index-Seiten ändern, helfen die Optionen -title und -ttitle.
# mhonarc -title "Mails von" -ttitle "Mails von" -mhpattern '^[^.]' inbox/
Ein Hinweis: mhonarc in der Version 2.6.16 enthält einen kleinen Fehler der die Umlaute falsch verarbeitet. Es empfiehlt sich daher eine neuere Version zu verwenden. Siehe Probleme mit den Umlauten (äöüß, etc.) bei mhonarc.
Noch ein Hinweis zur Formatierung: Da in HMTL-Seiten ein Zeilenumbruch in der Regel nur durch das <br />-Attribut erreicht wird, geht die Formatierung der E-Mails verloren. In dem Fall hilft das <pre>-Attribut. Es steht für präformatierten Text und wird mittels <pre> eingeleitet und mit </pre> beendet. Sämtlicher Text dazwischen wird so angezeigt, wie er eingegeben wurde mit sämtlichen Zeilenumbrüchen. Fehlen jedoch Zeilenumbrüche weil in der E-Mail gar keine angegeben wurden, steht der Text in einer einzigen Zeile so daß man gezwungen ist, sehr weit von links nach rechts zu scrollen. Dadurch wird die Lesbarkeit stark beeinträchtigt. Um dieses Verhalten zu unterbinden, kann man mittels CSS-Attributen dem pre-Attribut eine Grenze setzen:
<pre style="white-space: pre-wrap;">
durch das Stylesheet white-space: pre-wrap wird das Attribut <pre> angewiesen, den Text mit den gesetzten Zeilenumbrüchen darzustellen. Ist der Text jedoch im Begriff über den Seitenrand hinaus zu laufen, soll ein Zeilenumbruch erzwungen werden. Möchte man eine noch kleinere Formatierung kann man auch eine Weite angeben:
<pre style="white-space: pre-wrap; width: 60%;">