Dateirechte unter Linux |
Worüber man häufig unter Linux stolpert, sind die Dateirechte. Jede Datei hat einen Besitzer und eine Gruppenzugehörigkeit. Mittels einer expliziten Rechtevergabe legt man fest, wer was mit der Datei machen darf. Dieses Konzept ist eines der Hauptgründe warum Linux so sicher ist. Aufgeteilt sind die Rechte in drei Kategorien. Die erste Kategorie ist der Eigentümer der Datei selbst, so kann man für sich selbst einen Schreibschutz aktivieren, wenn man das Recht auf schreiben entfernt. Die zweite Kategorie ist die Gruppenzugehörigkeit und bestimmt, was Mitglieder dieser Gruppe mit der Datei machen können. Und die dritte Kategorie sind alle Anderen (sozusagen der Rest der Welt). Mit Hilfe des Befehls
ls -al kann man sich nicht nur die Dateirechte anzeigen lassen,
sondern auch den Besitzer und die Gruppe, z.B.
Die grobe Gliederung am Beispiel der letzten Datei: Etwas ausführlicher: chmod Ändern kann man
die Rechte mit chmod, z.B.: Dabei gibt man die Zugriffsrechte in oktaler Form (Zahlen von 0 bis 7) an und kann folgendermaßen zusammen zählen: 4+2+1 für jeweils rwx. Möchte man z.B. volle Rechte vergeben, ist rwx (4+2+1) gleich 7. Für lediglich lesen und schreiben, also rw- rechnet man 4+2+0, ergibt 6. Optionen für chmod: chown Den Eigentümers
oder der Gruppezugehörigkeit ändert man mit chown: Wird nur ein Benutzername
angegeben, bleibt die Gruppe so, wie sie war. Wird ein Benutzername
mit Doppelpunkt angegeben, dann wird die Datei der primären
Gruppe des Benutzers zugeordnet. Wird nur ein Gruppenname angegeben
(mit Doppelpunkt am Anfang), dann bleibt der Eigentümer so,
wie er war. |
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