small-lame-gui 1.5

Beispielbild-Oberflaeche

Beschreibung: small-lame-gui ist ein von mir selbst geschriebenes, grafisches Frontend für lame den ultimativen mp3-Encoder mit einem kleinem ffmpeg-Zusatz. Die Oberfläche ist in Qt4 geschrieben und benötigt als Betriebssystem Linux. Das Programm gliedert sich in vier Registerkarten, in welchen man die jeweilige Kodierungsart auswählen kann. Die erste Registerkarte dient lediglich dazu, aus Flash-Filmen wie sie z.B. bei youtube zu finden sind mittels ffmpeg die Audio-Spur im wav-Format zu extrahieren. Wave-Files welche in dieser Karte extrahiert werden, werden automatisch für die Weiterverarbeitung in Registerkarte 2 und 3 eingefügt. In Registerkarte 2 kann ein wav-File mittels des Programms normalize-audio in der Lautstärke auf den "Normalpegel" angehoben werden. Das Programm durchläuft dabei zweimal die Audiowelle. Einmal um den lautesten Punkt in der Welle zu finden damit der Wert in dB errechnet werden kann um den das Audio-File in der Lautstärke bis zur 0 dB Grenze angehoben werden kann und einmal um die Welle um den errechneten Wert in der Lautstärke anzuheben. In Registerkarte 3 können wav-Files ins mp3-Format konvertiert werden und in Registerkarte 4 kann man mp3's wieder zurück ins wav-Format kodieren, um sie in einem Brennprogramm als Audio-CD zu brennen. Als Komprimierungs-Einstellung für das mp3-Format steht lediglich die konstante Bitrate mit 256k, 192k oder 128k zur Verfügung, da diese Bitrate gegenüber der Variablen von mehr mp3-Playern problemlos verarbeitet werden kann. Zusätzlich kann man noch die Erstellung von ID3-Tags anwählen. Dabei wird über ein Muster das aus den drei Buchstaben N (Tracknummer), A (Artist) und T (Titel) gebildet wird, die erforderlichen Informationen aus dem Dateinamen extrahiert. Lautet der Dateiname z.B. 02-Rammstein-Mann gegen Mann.wav, so wäre das dafür erforderliche Muster N-A-T. Zwischen den Buchstaben muß man ein eindeutiges Trennzeichen angeben, für die korrekte Zerlegung des Dateinamens.

Die Funktion des Programms ist total simpel. Über den Open-Button öffnet man ein oder mehrere Files für die Verarbeitung, welche in das große Fenster als Liste eingetragen werden. Dabei ist die Ansicht in zwei Spalten geteilt. Links die Files und Rechts der Status. Das Programm ergänzt automatisch den Ausgabepfad, so fern nicht schon einer vorher gewählt wurde. Möchte man den Ausgabepfad ändern, kann man über den Save-Button einen entsprechenden Ordner wählen, welcher auch nach einer Neuwahl der Files erhalten bleibt. Sobald Files in der Liste sind, wird der jeweilige Konvertierungs-Button anklickbar und man kann die Konvertierung starten. Ein Fortschrittsbalken informiert über den jeweiligen Fortschritt der einzelnen Files. War eine Konvertierung erfolgreich, erscheint in der Status-Spalte beim jeweiligen File ein "Ok.". Möchte man eine gerade laufende Konvertierung abbrechen, klickt man erneut auf den Konvertierungs-Knopf, welcher diese Möglichkeit auch mit der Aufschrift "Stop" anzeigt. Nach beendeter Konvertierung -ob vorher abgebrochen oder nicht- wird der Konvertierungs-Knopf unklickbar um eine versehentliche Neukodierung zu verhindern. Um eine erneute Konvertierung zu starten, müssen über den Open-Button neue Files ausgewählt werden.

Ein wichtiger Hinweis: Es kann immer nur eine Konvertierung stattfinden. Damit nicht versehentlich eine zweite Konvertierung gestartet wird, werden nach abstarten einer Konvertierung alle anderen Registerkarten ausgegraut und damit nicht anklickbar.
Noch ein Hinweis: Natürlich benötigt small-lame-gui die Programme ffmpeg, normalize-audio und lame für den korrekten Betrieb. Ob die entsprechenden Programme installiert sind, wird beim abstarten von small-lame-gui überprüft und falls nicht, ein entsprechender Warnhinweis ausgegeben. Im Falle des Fehlens von ffmpeg und normalize-audio werden lediglich die entsprechenden Registerkarten deaktiviert. Beim Fehlen von lame wird das gesamte Programm beendet.

Das Programm steht unter der GPL und darf daher von jedem frei verwendet werden. Getestet wurde es unter den drei Debian GNU/Linux Distributionen lenny, squeeze und wheezy. Natürlich könnte es auch auf anderen Linux-Distributionen die lame und ffmpeg installiert haben funktionieren. Für auftretende Fehler oder Schäden die das Programm verursacht, übernehme ich keinerlei Haftung, also erfolgt die Benutzung auf eigene Gefahr. Jedoch ist die Wahrscheinlichkeit, daß nach dem Gebrauch das System nicht mehr funktioniert, gleich null, da das Programm lediglich die entsprechenden Befehle für die Programme lame, normalize-audio und ffmpeg generiert und ausführt.

Ein Hinweis zur Download-Sektion: Für das jeweilige Release und die jeweilige Architektur (32-Bit/64-Bit) gibt es schon fertig kompilierte, ausführbare Dateien in einem komprimierten Tar-Archiv zum Download, sowie den Quellcode des Programms.

Download

32-Bit (i386)64-Bit (amd64)
small-lame-gui_1.5-i386-lenny.tar.gz small-lame-gui_1.5-amd64-lenny.tar.gz
small-lame-gui_1.5-i386-squeeze.tar.gz small-lame-gui_1.5-amd64-squeeze.tar.gz
small-lame-gui_1.5-i386-wheezy.tar.gz small-lame-gui_1.5-amd64-wheezy.tar.gz
Quellcode
small-lame-gui_1.5-dev.tar.gz

Wer das Programm selbst kompilieren möchte, benötigt die Pakete qt4-Designer und build-essential. Nach dem Entpacken des Archivs, wechselt man in das Verzeichnis und gibt folgenden Befehl auf der Konsole ein:

# qmake -project; qmake; make

Das Ergebnis ist eine ausführbare Datei im Verzeichnis die den Namen des Verzeichnisses trägt.