Aufbau der dpkg Pakete:
Beispiel: xtartan_2.3-9_i386.deb
Name:
Version:
Auflage:
Architektur:
Endung:
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xtartan
2.3
9. Auflage
i386 (für alle Architekturen: all)
deb
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Ein Debian-Paket enthält drei Bestandteile:
debian-binary
control.tar.gz
data.tar.gz |
enthält die Versionsnummer des Pakets
enthält Skripte und Steuerdateien
enthält die eigentlichen Paketdaten
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Installation:
# dpkg -i xtartan_2.3-9_i386.deb
installiert (Option -i) das Paket xtartan. Wird ein Paket installiert,
das bereits in einer älteren Version installiert ist, deinstalliert
dpkg vorher die ältere Version und installiert dann die neue
Version.
Deinstallation:
# dpkg -r xtartan
deinstalliert das Paket xtartan (-r "Remove"),
behält jedoch die Konfigurationsdateien, wodurch eine spätere
Wiederinstallation schneller ausgeführt werden kann.
# dpkg -P xtartan
-P (Purge) entfernt das Paket mitsamt der Konfigurationsdateien.
Mögliche Abhängigkeitskonflikte kann man mit --force
außer Kraft setzen.
Paket-Abfragen:
# dpkg -l (kleines L)
liefert eine Liste aller installierten Pakete, inklusive dem Status.
Über ein Suchmuster kann die Liste eingeschränkt werden:
# dpkg -l lib*-tcl
....
pn libdb3-tcl <none> (no description avaiable)
un libdb4.0-tcl <none> (no description avaiable)
....
Zustände
der Pakete:
un = nicht installiert
pn = Paket ist entfernt worden
ii = Paket ist installiert
# dpkg -s xtartan
zeigt den Status (-s=Status) eines Paketes an.
# dpkg -S /bin/m*fs
gibt aus welches Paket zu den Dateien im Suchmuster
(-S=Search) gehört.
Neukonfiguration von
Paketen:
# dpkg-reconfigure xtartan
Pakete werden während einer Installation konfiguriert, d.h.
es können während der Installation Abfragen für Einstellungen
auftauchen. Möchte man nach der Installation die Konfiguration
erneut anstoßen, geht das über den Befehl
dpkg-reconfigure Paketname.
dpkg eignet sich auch um einzelne Pakete zu entfernen und dabei
die Abhängigkeiten zu umgehen.
z.B. entfernt
# dpkg -r --force-depends noatun
das Paket noatun ohne auf die Abhängigkeiten zu achten.
Möchte man das ganze nur simulieren, was dpkg tun würde,
hilft die Option --no-act:
# dpkg -r --force-depends --no-act noatun
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