ip-backup 1.4

Beispielbild-Oberflaeche

Beschreibung: ip-backup ist ein in Qt4 geschriebenes, kleines Programm für Linux, welches mit Hilfe eines Shell-Skriptes über UPnP die externe IP-Adresse einer Fritzbox abfragt, diese mit Abfrage-Datum in ein HTML-Dokument packt und mittels curl auf einen entfernten FTP-Speicherplatz hochlädt. Ist man im Besitz einer dynamischen DNS Adresse, kann man das Programm als eine Art Rückfallebene sehen, falls die Anmeldung beim DynDNS-Provider fehlschlägt. Für jemanden ohne DynDNS stellt es eine Möglichkeit dar, den eigenen Rechner vom Internet aus zu erreichen, ohne sich ständig bei der Fritzbox einzuloggen und die IP-Adresse aufschreiben zu müssen. Merken muß man sich eigentlich nur die Datei auf dem Webserver, welche man dann mit jedem x-beliebigen Browser einsehen kann und somit immer die aktuelle IP-Adresse des Rechners im Netz in Erfahrung bringen kann.

Die Bedienung ist simpel. Im oberen Bereich gibt man die FTP-Zugangsdaten an und den File-Namen, unter dem die IP-Adresse auf dem Host gespeichert werden soll, z.B. meineAdresse.php. Die Endung ist nicht zwingend, erleichtert aber den Browsern die Zuordnung der Datei. Darunter gibt man die IP-Adresse der Fritzbox im lokalen Netzwerk an, damit das Shellskript die Fritzbox findet und die Abfrage durchführen kann. Mittels des Test-Buttons neben der IP-Adresse kann man die Verbindung testen. Dabei wird mittels ping die Fritzbox angepingt und das Ergebnis mitgeteilt. Mit der SpinBox kann man das Intervall einstellen, in welchen Abständen die IP-Adresse abgefragt und hochgeladen werden soll. Möglich sind Werte von 1 Minute bis 90 Minuten. Das Status-Feld informiert nur darüber, ob der Timer gestartet wurde oder nicht, was man aber auch an der LCD Anzeige erkennen kann. Mittels des Start-Knopfs wird der Timer gestartet. Sofort nach dem Starten wird die IP-Adresse erstmalig hochgeladen und in dem großen Textfeld der Erfolg oder Mißerfolg beim abfragen und hochladen angezeigt. Dazu wird die entsprechende Datei im eigenem Verzeichnis erzeugt, hochgeladen und anschließend wieder gelöscht. Mittels des Stop-Buttons kann man jederzeit den Timer anhalten und eine neue Zeit für das Intervall wählen. In dem Fall springt der Timer auf Anfang zurück. Damit man nicht ständig die Zugansgdaten neu eingeben muß, speichert das Programm wenn es geschlossen wird sämtliche eingebenen Werte in einer einfachen Textdatei, mit dem Namen ip-backup.conf. Lediglich das Paßwort muß man immer wieder neu eingeben, weil ich aus Sicherheitsgründen darauf verzichtet habe es auch in der Datei zu speichern. Bei jedem Start des Programms wird die Konfigurations- Datei geladen und die Daten wieder hergestellt.

Ein wichtiger Hinweis: Damit ip-backup arbeiten kann, braucht es Schreibrechte im betreffenden Verzeichnis. Einmal um die Konfigurations-Datei zu speichern und einmal für die Zwischenspeicherung der Datei zum hochladen. Außerdem muß curl installiert sein, was aber beim abstarten überprüft wird und im Falle des Fehlens von curl erscheint eine entsprechende Warnmeldung.

Das Programm steht unter der GPL und darf daher von jedem frei verwendet werden. Getestet wurde es unter Debian GNU/Linux Codename lenny, squeeze und wheezy, müßte aber auch auf anderen Linux-Distributionen ohne Probleme funktionieren. Für auftretende Fehler oder Schäden die das Programm verursacht, übernehme ich keinerlei Haftung, also erfolgt die Benutzung auf eigene Gefahr. Jedoch ist es sehr Unwahrscheinlich, daß nach dem Gebrauch das System nicht mehr funktioniert, da das Programm lediglich über das Shell-Skript die IP-Adresse von der Fritzbox abfragt, zwei Dateien ins aktuelle Programmverzeichnis schreibt und mittels curl eine der Dateien auf einen FTP-Server hochlädt.

Zum Download habe ich gepackte Archive für die jeweilige Architektur (32-Bit/64-Bit) und die jeweilige Debian-Version. Diese Archive enthalten jeweils eine ausführbare Binär-Datei und das Shell-Skript. Außerdem noch ein Archiv welches den Quellcode zum selber kompilieren enthält.


Download

32-Bit (i386)64-Bit (amd64)
ip-backup_1.4-i386-lenny.tar.gz ip-backup_1.4-amd64-lenny.tar.gz
ip-backup_1.4-i386-squeeze.tar.gz ip-backup_1.4-amd64-squeeze.tar.gz
ip-backup_1.4-i386-wheezy.tar.gz ip-backup_1.4-amd64-wheezy.tar.gz
Quellcode
ip-backup_1.4-dev.tar.gz

Wer das Programm selbst kompilieren möchte, benötigt die Pakete qt4-Designer und build-essential. Nach dem Entpacken des Archivs, wechselt man in das Verzeichnis und gibt folgenden Befehl auf der Konsole ein:

# qmake -project; qmake; make

Das Ergebnis ist eine ausführbare Datei im Verzeichnis die den Namen des Verzeichnisses trägt.


Mögliche Ursachen für Fehler und Lösungen:

Fehlermeldungen bezüglich der IP-Adresse:
1. Die Fritzbox ist aus oder nicht ans Netzwerk angeschlossen.
2. Das Shellskript fehlt oder befindet sich nicht im gleichen Verzeichnis wie das Programm.
3. Die lokale IP-Adresse zur Fritzbox ist falsch.

Fehlermeldung bezüglich des Uploads:
1. Die Zugangsdaten wurden nicht korrekt eingegeben.
2. Das Paßwort wurde vergessen einzugeben.
3. Keine Schreibrechte im Programmverzeichnis.

Fehlermeldung bei der IP-Adresse und beim Upload:
Keine Internet-Verbindung, folglich auch keine IP-Adresse und keine Upload-Möglichkeit.